InBody Messung

Haushalts-Körperfettwaagen mögen günstig sein, aber sie liefern nur grobe Schätzwerte – und das liegt an zwei zentralen Punkten:

Viele Heimwaagen messen nur über zwei Elektroden an den Füßen. Damit wird lediglich der untere Körperbereich erfasst – Oberkörper, Arme und Rumpf bleiben weitgehend ungemessen.
Sie nutzen einfache Algorithmen oder Tabellen (unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Größe), um auf Basis der Impedanz einen Körperfett- bzw. Muskelanteil zu schätzen. Diese Formeln sind jedoch oft nicht validiert für individuellen Körperbau, Verteilungsverhältnisse oder Trainingserfahrung.
Ergebnis: Werte sind stark schwankend – etwa durch Hydratationszustand, Zeitpunkt der Messung, Hauttemperatur oder Trainingszustand – und können 10–30 % Abweichung gegenüber Referenzmethoden aufweisen

Das InBody Gerät ist ein technisch hochqualitatives Medizinprodukt, was Du z.B. auch in der Charité oder bei Bundesliga Fussballvereinen findest.

Das InBody Gerät arbeitet mit acht Elektroden (Hände und Füße) und misst mehrfrequent (verschiedene Stromstärken für unterschiedliche Gewebeschichten). Es erfasst jeden Körperabschnitt separat, analysiert den Phasenwinkel zur Beurteilung der Zellintegrität und erzeugt dadurch eine medizinisch validierte Gesamtauswertung – präzise, reproduzierbar und unabhängig von Schätzformeln.

InBody verwendet also KEINE Schätzwerte für Geschlecht oder Alter in seinen Berechnungen. Stattdessen werden ausschließlich die Impedanzwerte genutzt, um die genauesten Ergebnisse zu liefern – ohne auf empirische Gleichungen zurückgreifen zu müssen.

Kurz gesagt:

InBody misst – Waagen schätzen.

Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) misst den elektrischen Widerstand (Impedanz) des Körpers. Aus diesen Rohdaten werden die Anteile von Fett, Muskel, Wasser und Zellstruktur berechnet. Das Verfahren ist wissenschaftlich validiert und wird u. a. in der medizinischen Diagnostik und Sportwissenschaft eingesetzt.

Der Phasenwinkel beschreibt, wie gut deine Zellen Energie speichern und weitergeben können – ein Maß für Zellgesundheit, Regenerationsfähigkeit und Ernährungssituation.
Ein höherer Phasenwinkel deutet auf gesunde, stabile Zellmembranen hin; ein niedriger kann auf Stress, Entzündungen oder Mangel hindeuten.
Er ist ein zentraler Indikator für ganzheitliche Fitness und wird nur bei professionellen Messsystemen wie dem InBody berechnet.

Ja. Es werden nur sehr schwache Wechselströme eingesetzt – völlig schmerzfrei, ohne Strahlung oder Nadeln.

• Personen mit Herzschrittmachern oder implantierten Geräten
• Schwangere, da die Werte unzuverlässig sein können

Bei Unsicherheit bitte imer ärztlich Rücksprache halten!

Für wirklich aussagekräftige Ergebnisse ist nicht entscheidend, wie oft, sondern wie regelmäßig und vergleichbar du misst.
Die Bioimpedanzanalyse (BIA) zeigt Veränderungen im Körper, die erst über mehrere Wochen bis Monate deutlich werden – etwa Muskelaufbau, Fettabbau oder Wasserverteilung.

Deswegen ist eine einzelne Messung zwar ganz spannend, aber den wirklichen Mehrwert dieser Messung erhältst Du erst wenn Du über einen längeren Zeitraum Deinen persönlichen Verlauf abbilden kannst.

Eine einmalige Messung ist interessant – regelmäßige Messungen sind transformierend.

Es werden folgende Messintervalle empfohlen:

Alle 3–6 Monate, um deine Entwicklung realistisch zu verfolgen.

Wenn Du bestimmte Ziele hast (z. B. Muskelaufbau, Gewichtsreduktion, Challenge-Teilnahme) und deswegen eine Veränderung z.B. Deines Trainings oder Deiner Ernährung vorgenommen hast, können kürzere Intervalle sinnvoll sein.

• Vor Start – um deine Ausgangswerte festzuhalten
• Nach 4–8 Wochen – um Fortschritte zu kontrollieren
• Nach 3–6 Monaten – zur Langzeitanalyse
  So bekommst du eine Art „Körper-Tagebuch“, das objektiv zeigt, was Training und Ernährung wirklich bewirken.

Extrem wichtig: Für Vergleichbarkeit sollten die Rahmenbedingungen immer möglichst gleich sein!

• gleiche Tageszeit (z. B. morgens vor dem Training)
• gleicher Ernährungs- und Trinkzustand
• keine intensive Einheit am Vortag
• gleiche Kleidung / ohne Schmuck

Du erhältst Deinen Befundbogen sofort nach der Messung in der InBody App. Diese ist für Dich kostenfrei und speichert alle Deine Messungen und kann somit auch eine Verlaufsanalyse anzeigen.

Auf Wunsch erhältst Du die Ergebnisse zusätzlich als PDF per Email.

Die Messung sollte immer unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden, um eine aussagekräfitge Verlaufskontrolle zu ermöglichen:

• Keine außergewöhnlichen Tätigkeiten am Vortag
• Kein Alkoholkonsum oder Sauna am Vortag
• Stets VOR dem Sport
• Möglichst gleiche Uhrzeit der Erstmessung und der Folgemessungen
• Leere Blase, leerer Darm (min. 2 Std. nach letzter Mahlzeit)
• leichte Kleidung
• möglichst nicht während der Menstruation (Wasserhaushalt)
• Hände/Füße nicht eincremen

Nein, die 4er Karte ist personengebunden und NICHT übertragbar. Jede Person muss also eine eigene kaufen.

Die InBody-Messung ist keine einfache Körperfettwaage-Messung, sondern ein präzises, medizinisch validiertes Analyseverfahren, das mit mehrfrequenten Strömen und acht Elektroden arbeitet.
Damit werden alle Körpersegmente (Arme, Beine, Rumpf) einzeln gemessen und über 40 Werte berechnet – darunter Muskel- und Fettverteilung, Wasserhaushalt, Zellgesundheit (Phasenwinkel) und vieles mehr.

Das Gerät selbst kostet fast so viel wie ein Kleinwagen, zusätzlich fallen monatliche Lizenz- und Softwaregebühren an, damit Du Deine Ergebnisse direkt digital in der (für Dich kostenlosen) InBody-App erhältst. Dazu kommt der Betreuungsaufwand vor Ort: Wir planen feste Mess-Slots, schulen unser Team und sichern Dir eine betreute Messung mit sofortigem Ergebnis und Erläuterung.

Kurz gesagt:

Du bekommst keine Zahl auf einer Waage, sondern eine professionelle Ganzkörperanalyse, die Du sonst nur in medizinischen Einrichtungen findest – schnell, zuverlässig und in Deiner gewohnten Trainingsumgebung.

Weil Körperveränderungen nicht linear und nicht tagesgenau messbar sind – und weil Dein Körper mehr ist als eine Zahl.
Eine InBody-Messung ist sehr präzise, aber auch sie unterliegt natürlichen Schwankungen, z. B. durch:

den Wasserhaushalt,
den Zeitpunkt der letzten Mahlzeit,
den Trainings- oder Schlafzustand,
oder hormonelle Veränderungen

Deshalb gilt:
Veränderungen unter etwa 2 % sind meist im Bereich der natürlichen Mess- und Körperschwankung und sollten nicht überbewertet werden.

Wichtiger ist das große Ganze – also dein Trend über mehrere Monate und dein persönliches Körpergefühl:

• Fühlst du dich stärker, leistungsfähiger, wohler in deiner Haut?
• Entwickeln sich deine Trainings- und Fitnesswerte positiv?

Ob du 14 % oder 15 % Körperfett hast, macht in der Realität keinen Unterschied.
Aber der Schritt von Beispielsweise 25 % auf 20 % zeigt, dass du deinen Körper wirklich verändert hast – und genau das zählt.

Kurz gesagt:

Nutze die Messung, um Entwicklungen zu verstehen – nicht, um Dich von Kommazahlen verunsichern zu lassen.

Ja klar! JEDE*R ist herzlich willkommen und kann bei uns einen InBody Scan buchen. Egal ob Mitglied, Trainingskarte, Familie, Freunde, Arbeitskolleg*innen oder Externe. Wir machen Deinen Bodycheck!